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Nationalpark Steigerwald

BN informiert über Balkonsolaranlagen und eine Bundestags-Petition zur Vereinfachung

Infoblatt

Wer sich eine Vereinfachung dabei wünscht, kann bis 27.04.2023 eine Bundestags-Petition mit diesem Ziel mitzeichnen.

 

Gochsheim will für Dachflächen für Photovoltaik werben!

Uns bekannte Pressestimmen:

„In und um Schweinfurt“ (am 12.02.2022)

Schweinfurter Tagblatt hatte am 26.02.2022 einen guten Artikel "Gochsheim lehnt weitere Photovoltaikanlagen in der Fläche kategorisch ab"
[Link]
Hier Aussagen von Bürgermeister Kneuer (die natürlich auch der Gemeinderat beschlossen hat):
„… man wolle Photovoltaik auf Dächer bringen.“ "
"... Dass bei der Ausweisung von Gewerbe- und Wohngebieten die Nutzung von Dachflächen für PV-Anlagen berücksichtigt werden solle, ... bedeutet laut Kneuer lediglich, dass es Nachfragen an Bauherren geben wird. Das Bauamt der Gemeinde werde bei vorliegenden Bauanträgen anfragen, ob eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach angedacht sei. Mehr nicht."

Diese Einstellung spricht für sich!

Gochsheim will für Dachflächen für Photovoltaik werben!

Gochsheim will aber keine Freiflächen Photovoltaikanlagen mehr genehmigen!

Pressemitteilung des BN vom 14.02.2022 „Positiver Ansatz – aber völlig unzureichend!“

Der BN hat nach 9 Monaten noch keine Hinweise bekommen, wie die Werbung für Photovoltaik auf Dachflächen aussehen soll. Die Gemeinde Gochsheim sollte auf ihren Liegenschaften mit gutem Beispiel vorangehen. Das gilt natürlich auch für andere Kommunen. Deshalb haben wir die vorstehende Pressemitteilung verschickt.

Hintergrund:

In den „Gochsheimer Nachrichten“ vom 11.02.2022 stand über die Gemeinderatssitzung vom 11.05.2021:
„… Es folgte eine ausführliche Diskussion in der sich der Rat mit dem Für und Wider solcher großer PV-Anlagen beschäftigte. Dabei zeigt sich, dass man dem damit verbundenen Flächenverbrauch durchaus kritisch gegenüberstand und auch Probleme für die Landwirtschaft sah. Man unterstütze die Energiewende und stehe dem positiv gegenüber. Letztlich favorisiert man aber die Nutzung der vorhandenen Dachflächen…“

Am 21.01.2022 schrieb das Schweinfurter Tagblatt mit der Überschrift „Abwasseraufbereitung: Rat will Pilotanlage besichtigen“ im letzten Absatz:
„Bürgermeister Manuel Kneuer informierte über den in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschluss, keine weiteren Freiflächen für Photovoltaikanlagen in Weyer zu genehmigen und stattdessen für die Nutzung von Dachflächen für Photovoltaik zu werben!"

Der Stadtrat Schweinfurt lehnt es ab, die über 20 Jahren alten „ausgeförderten“ PV-Anlagen (Ü20) zu bezuschussen.

Pressemitteilung des BUND Naturschutz Schweinfurt

Einige der Anlagen werden "offiziell" auf Eigenverbrauch wirtschaftlich umstellen können.
Wo das bei kleinen Anlagen nicht möglich ist, werden sie aus wirtschaftlichen Gründen vom Netz genommen. Wenn stattdessen Kohlestrom eingespeist wird, entstehen mit jeder Kilowattstunde (kWh) Umweltschäden von bis zu 10 ct. Das summiert sich bei den Beispielen auf 180 bzw. 270 € pro Jahr.

Ursprungsartikel im Schweinfurter Tagblatt:
2021_07_03_Stadtrat kippt Förderung alter PV-Anlagen auf Schweinfurts Dächern

Pressestimmen:

  • Schweinfurter Tagblatt: bis 19.07. wurde darüber nicht berichtet. Warum ignoriert das Schweinfurter Tagblatt, dass Stadtwerke Schweinfurt, OB und die CSU-Mehrheit im Stadtrat die Energiewende torpediert?

Ursprungsartikel im Schweinfurter Tagblatt:
2021_07_03_Stadtrat kippt Förderung alter PV-Anlagen auf Schweinfurts Dächern

Das Schweinfurter Tagblatt titelte „Stadtrat kippt Förderung alter PV-Anlagen auf Schweinfurts Dächern“
... Damit setzt sich die Verwaltung mit ihrer Haltung durch, dass es keine zusätzliche Förderung durch die Stadt oder die Stadtwerke für diejenigen gibt, die ihre Photovoltaik-Anlage vor 20 Jahren bauten…
Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) versteigt sich in den Satz „Wir sozialisieren das betriebliche Risiko der Anlagenbetreiber. Warum soll das der Schweinfurter Steuerzahler zahlen?"
Er und auch die anderen Ablehner zeigen damit, dass sie nicht verstanden haben, worum es geht?

Das Risiko der Ü20-PV-Betreiber ist mit Ende der Förderung beendet. Ganz egal, ob sie Gewinn oder Verlust gemacht haben! Es geht ausschließlich darum, diese Ü20-Anlagen am Netz zu halten, damit sie CO2-freien Strom liefern und den Stadtwerken günstig zur Verfügung stellen. Wenn die Stadtwerke das nicht verstehen, kann Ihnen unser Referent für Energiefragen das in einem persönlichen Gespräch gerne erläutern.

Ist es nicht erstaunlich, dass die Stadtwerke Nürnberg (N-ERGIE) etwas machen, was den Stadtwerken Schweinfurt, dem OB und der CSU-Mehrheit im Stadtrat unsinnig oder unmöglich erscheint? Wo also liegen die Defizite bei den Stadtwerken Schweinfurt?  

N-ERGIE zahlt mit 6 Cent pro Kilowattstunde für Solarstrom aus ausgeförderten Photovoltaik-Anlagen (Ü20), sogar 1 Cent mehr als der Umweltausschuss in Schweinfurt empfohlen hat. N-ERGIE will mit seinem Angebot die ausgeförderten Photovoltaik-Dachanlagen in seiner Region weiter am Netz halten. 

Im Umkehrschluss heißt das doch, dass in Schweinfurt die Verwaltung, die Stadtwerke, die CSU und der OB die Ü20 vom Netz haben wollen? Sind Schäden an  der Umwelt diesem Personenkreis egal? Dominiert die Verwaltung gar die gewählten Volksvertreter, weil ... ??