Neues von .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie
Magazin, Flyer und Broschüren, die die Gefährlichkeit von Atomkraft und Atommüll verdeutlichen.
.ausgestrahlt magazin Nov/Dez 2020/Jan 2021
Ausgabe magazinDas große NebelwerfenWarum die amtlichen Standortsucher*innen halb Deutschland als geeignet zur Atommüll-Lagerung ausweisen – und was daran faul ist Schwerpunkt
.ausgestrahlt magazin Nov/Dez 2020/Jan 2021
Ausgabe magazinDas große NebelwerfenWarum die amtlichen Standortsucher*innen halb Deutschland als geeignet zur Atommüll-Lagerung ausweisen – und was daran faul ist Schwerpunkt
Atomstrom 2018: Sicher, sauber, alles im Griff?
(84 Seiten)
Ziel der Studie ist es, das Risiko darzustellen, das nach wie vor von den deutschen Atomkraftwerken (AKW) für die Bevölkerung ausgeht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass auch in Deutschland jederzeit ein größerer Störfall oder ein Super-Gau möglich ist. Denn ausreichende Katastrophenschutzpläne, etwa zum Schutz der AKW vor Erdbeben, Hochwasser oder Terrorangriffen, liegen nicht vor.
Atommüll-Alarm: Tatort Deutschland
Der Umgang mit Atommüll ist kein Thema über das man in aller Ruhe reden kann. Es gibt überall im Land brennende Probleme und akuten Handlungsbedarf. Siehe Artikel weiter unten „Atommüll - Eine Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland“ zum Sorgenbericht.
Der Atommüll ist keine Naturkatastrophe, die völlig unerwartet über uns gekommen ist, sondern ein menschengemachtes Problem. Es gibt Täter, Verantwortliche und Profiteure. Darum kann nicht einfach so getan werden, als gäbe es jetzt (plötzlich) ein gemeinsames Problem. Unser Interesse ist, dass der Schutz vor radioaktiver Strahlung höchste Priorität hat. Darum verweisen wir auf die Tatorte und ermitteln, wie mit dem Atommüll bisher umgegangen wird.
Wer mit uns über langfristig sicheren Umgang mit Atommüll reden will, der muss erstmal nachweisen, dass er heute alles dafür tut, die Gefahren zu minimieren. Vertrauen entsteht nicht durch Versprechen, sondern durch überprüfbares Handeln.
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Tausende Risse in den Reaktordruckbehältern der belgischen Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3
Wer glaubt, dass europäische Verantwortliche in Sachen Atomkraft sicherheitsbewusst sind, wird durch das Verhalten der belgischen Atomaufsichtsbehörden und Atomkraftwerkbetreiber in die Realität zurückgeholt.
Auszüge aus dem Solarbrief 1. Ausgabe 2013 des SFV Seite 30 f :
Am 7. Februar 2013 hat die belgische Atomaufsicht FANC die Berichte zu den Fehlstellen in den Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 veröffentlicht. Diese Berichte enthalten offene Fragen und weisen auf die fehlenden Nachweise zur strukturellen Integrität hin. Trotzdem kommt die belgische Atomaufsicht FANC zum Schluss, dass „ ... es keine Gründe gibt, den Reaktor definitiv abzuschalten.“
Im Sommer 2012 wurden in den beiden Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 tausende von Fehlstellen gefunden. Im Reaktor Tihange 2 befinden sich mehr als 2.000 und in Doel 3 weit mehr als 8.000 Fehlstellen. Sie besitzen eine Größe von bis zu 2,4 cm und sind durchschnittlich 1 cm groß.
Das geht aus den Berichten von Betreiber Electrabel, der nationalen und internationalen Experten-Kommission sowie der FANC hervor.
[mehr] Seite 30 f
Bemerkenswert:
* Jan Bens, der oberste Leiter der Aufsichtsbehörde, war früher Leiter des Atomkraftwerks Doel.
* Die französische Atomaufsicht, die bekanntermaßen sicher kein Gegner der Atomkraft ist, ußerte sich sehr kritisch zum Zustand der Reaktoren.
*Dieter Majer, langjähriger Leiter der Aufsicht über kerntechnische Einrichtungen in Deutschland sagte zusammenfassend: „Man muss feststellen, dass ein Wiederanfahren der beidenReaktoren nach der uns zur Verfügung stehenden Aktenlage nicht zu verantworten ist.“
Belgische AKW Tihange soll wieder ans Netz
Im grenznahen belgischen Tihange soll ein abgeschaltetes AKW bald wieder ans Netz gehen. moma-Reporterin Ingeborg Haffert fragte nach den Gründen und ob Tihange wirklich sicher ist.
Video (6:15 Min)
BUND-Studie zu Risiken deutscher Atomkraftwerke
Atomstrom 2013: sauber, sicher, alles im Griff?
[mehr]
Zusammenfassung der bisherigen Meldungen zu den Stresstests in einigen Atomkraftwerken in Europa (Stand 04.10.2012)
Was uns hier unter dem Stichwort „Stresstest“ als Sicherheitsüberprüfung verkauft werden soll ist lächerlich.
EU-Kommisar Günther Oettinger lügt, wenn er sagt „Unsere Tests waren strikt, seriös und transparent“. Die Prüfkriterien wurden bisher nicht veröffentlicht. Was ist da transparent?
Eine Anordnung, die freiwillig ist, ist bestenfalls ein Wunsch! Die Politik hat die Atomlobby nicht mehr im Griff. Die EU ist ein zahnloser Tiger.
Den 44 Atomkomplexen, die den Zugang verweigert haben, müsste die Betriebsgenehmigung entzogen werden. Das wäre politisches Handeln.
Wenn schon bei den 24 Atomkomplexen, die untersucht wurden, die Ergebnisse so schlecht sind, wie erst bei denen, wo der Zugang, vermutlich aus gutem Grund, verweigert wurde.
Was in Schweden die Betreiber und die Aufsichtsbehörde von sich geben ist menschenverachtend und kriminell.
<link file:78235 zusammenfassung der bisherigen meldungen zu den stresstests in einigen atomkraftwerken>Zusammenfassung
EU-Studie sagt: Europas Atomkraftwerke sind nicht sicher
http://baak.anti-atom-bayern.de/start/news/?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=90
Warum wird der Bericht noch zurückgehalten? Wird er noch entschärft?
Warum wurden nur 24 von 68 Atomkomplexen (mit 134 AKW-Blöcken) für den Abschlussbericht herangezogen. Sind die anderen noch unsicherer?
Selbst wenn alle AKW sofort abgeschaltet werden – was in Deutschland möglich ist – droht noch mehrere Jahre bei Ausfall der Kühlung ein SuperGAU.
Die letzten deutschen AKW sollen im Dezember 2022 abgeschaltet werden. Wenn es am letzten Tag zu einem SuperGAU käme, würde uns jede bis dann noch erzeugte kWh Atomstrom über 7 Euro im Nachhinein kosten.