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Nationalpark Steigerwald

Kohlekommission: Einstieg in den Ausstieg – aber zu wenig für das Klima

Die Kohlekommission hat einige gute Ergebnisse gebracht. Zur schmerzhaften Wahrheit gehört aber auch, dass sie deutlich hinter den Erfordernissen des Klimaschutzes zurückbleibt.

Bewertung des BUND Naturschutz

Abschlussbericht der Kommission „Wachstum, Strukturwandel undBeschäftigung“
(auch Kohlekommission genannt)
336 Seiten

Sondervotum der Kommissionsmitglieder Martin Kaiser, Greenpeace, Kai Niebert, DNR, Hubert Weiger, BUND und Antje Grothus vor der abschließenden Abstimmung über den Kommissionsbericht:
Die unterzeichnenden Kommissionsmitglieder tragen den im Kommissionsergebnis gefundenen Kompromiss zum Ausstieg aus der Kohleverstromung mit, um den klimapolitischen Stillstand Deutschlands der letzten Jahre zu durchbrechen. Das Ergebnis bedeutet die kurzfristige stetige Abschaltung in den Jahren 2019, 2020, 2021 und 2022 von über einem Viertel der installierten Kohlekraftwerkskapazität.

Kohle stoppen! Klimaschutz anpacken! Packen Sie mit an!!

Die „Kohle-Kommission“ hat ihre Arbeit aufgenommen und soll den längst überfälligen Ausstieg  Deutschlands aus der Kohle regeln. Der BUND ist dabei – und macht sich in der Kommission für den Klimaschutz stark.
Doch auch die Kohle-Lobby sitzt am Tisch. Ein rascher Ausstieg? Nicht ihr Interesse. Klimaziel 2020? Nee, ist zu anstrengend!
Sie sehen, es wird nicht leicht. Dabei ist die Chance einmalig, mit dem Kohleausstieg jetzt wirksam und schnell sehr viel für Klima, Umwelt und Gesundheit zu tun!
[mehr Informationen]
Mitglieder der „Kohle-Kommission“

Eigentlich heißt diese Kommission „Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung". Was hat das mit Kohle zu tun?

Arbeitsplätze und Kohleausstieg

Der schnelle Kohleausstieg soll viele Arbeitsplätze kosten. Das behaupten Kohlekraftwerksbetreiber und Politik häufig.

Ganz neue Töne kommen von einem Papier das der CSU Arbeitskreis Energiewende (AKE) veröffentlicht hat:
https://www.csu.de/common/csu/content/csu/hauptnavigation/partei/parteiarbeit/ake/2017-02_-_CSU_AKE_-_Arbeitspla__ze_und_Kohelausstieg.pdf
Damit sollte das Arbeitsplätzeargument in Bezug auf das Auslaufen der Kohlekraftwerke hinfällig sein!