Rette unser Wasser!
Unserem Wasser geht es dreckig! Welches Wasser wollen wir: Eine giftige, versiffte Brühe? Unbelebt und voller gefährlicher Keime? Oder eine reine, klare, gesunde Quelle des Lebens? Am 20./21. September entscheidet die EU über die Zukunft unseres Wassers. Auch Deutschland stimmt darüber ab, ob die wichtigen Gesetze zum Schutz unseres Wassers stark bleiben oder nicht. Der Ausgang ist völlig offen! Deswegen müssen wir jetzt dringend handeln.
Protestmail
Hintergrund
Die Wasserrahmenrichtlinie: Gewässerschutz von der Quelle bis zur Küste
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist ein Gesetzeswerk der EU mit klarem und deutlichem Auftrag: Alle unsere Gewässer – vom Grundwasser über die Flüsse und Seen bis hin zu den Küstengewässern – müssen einen "guten Zustand" erreichen. Die Bundesregierung versucht jedoch, die Umsetzung zu verschleppen.
Für die Umsetzung des "guten Zustands" der Gewässer hatte die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ursprünglich das Jahr 2015 als Frist gesetzt. Deutschland hat die Möglichkeit, die Frist zu verlängern, für fast alle Gewässer ausgereizt. Doch statt nun alles daran zu setzen, die neue Frist 2027 zu erreichen, verschleppt Deutschland weiterhin die Umsetzung und hofft auf weitere Fristverlängerungen.
Wasserwerfer
Wasserkraft kann man auch sinnvoll nutzen!
Wasserkraftstrom = Ökostrom?
Broschüre im Internet
Fließgewässer,Staustufen und das Märchen vom Ökostrom aus Wasserkraft
Staudämme sind nicht umweltfreundlich
Climate Crimes (Umweltverbrechen) - Video (0 bis 31 Min.)
Stauseen und Staudämme mit ihren Wasserkraftwerken haben nichts mit Klimaschutz zu tun! Es werden Menschen aus ihrer Heimat vertrieben und verlieren ihre Lebensgrundlage. Ist das der Beginn von Kriegen um Wasser. Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. ist gegen den Neubau solcher Anlagen.
Auszüge aus dem Film:
- Weltweit leiden 500 bis 750 Millionen Menschen unter den Folgen von Staudämmen.
- Stauseen produzieren gleich viel Klima schädigende Gase wie der gesamte Flugverkehr.
- Jährlich werden über 100 Milliarden USD in den Bau neuer Wasserkraftwerke investiert (Solar: 19 Milliarden USD).
- Bis 2020 sollen mehrere tausend neue Großstaudämme gebaut werden.
- Flüsse gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen der Erde.
- Die Kraftwerke Belo Monte und Ilisu sind in Bau, der Widerstand hält an.
Flüsse: Staustufen sind Methan-Schleudern
Das an Wehren und Dämmen gestaute Wasser setzt mehr Treibhausgas frei als gedacht.
Forscher haben eine bisher unterschätzte Quelle für das klimaschädliche Gas Methan entdeckt: die Staustufen von Flüssen. Das von Bakterien am Flussgrund erzeugte Methan wird an diesen Wehren und Dämmen verstärkt aus dem Wasser an die Luft abgegeben. Seen, große Stauseen und Flüsse könnten damit sogar für ein Viertel aller anthropogenen Methan-Emissionen verantwortlich sein, wie die Wissenschaftler im Fachmagazin " Environmental Science & Technology" berichten. Der Beitrag der Fluss-Staustufen wird in den meisten Treibhausgasbilanzen bisher nicht berücksichtigt.
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und der Artikel aus dem Schweinfurter Tagblatt vom 29.07.2013 "Der Main als Klimasünder"
Die Wahrheit über Wasserkraft
Die Nachteile der Wasserkraftnutzung für die Gewässer sind in der Praxis weit größer als der vielgepriesene Vorteil einer angeblich umweltverträglichen Stromproduktion. Ein neues Faltblatt klärt über die Wasserkraftnutzung auf.
„Main und Mehr“ Tag der Artenvielfalt am 15.06.2013
<link file:81789 main und meer>Programm
„Main und Mehr“ Abendveranstaltung am 14.06.2013
Sebastian Schönauer richtete einen kritischen Blick auf den Main als blaugrüne Lebensader für Tiere und Pflanzen, aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit den sie bedrohenden Eingriffen und Belastung durch den Menschen. All das umrahmt von sprudelnder Wassermusik.
Bezaubernde und verzaubernde Einblicke bot dann ein dem Main gewidmeter Filmbeitrag der ARD aus der Reihe „Erlebnis Erde – Wildes Deutschland“
Bericht dazu im Schweinfurter Tagblatt vom 17.06.2013
Privatisierung der Wasserrechte
Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte öffnen und öffentliche Aufgaben wie die Wasserversorgung für den Wettbewerb freigeben. Die europäische Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ will die Liberalisierung des Wassermarktes verhindern. Und das ist dringend notwendig!
Unglaublich: <link file:80824 abstimmung im bundestag liberalisierung der wasserversorgung>Abstimmung im Bundestag über die Liberalisierung der Wasserversorgung
Video (90:51 Min)
Water Makes Money - Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen
Dazu ein Kommentar von Erwin Pelzig
Monitor 13.12.2012
Geheimoperation Wasser:
Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will
Monitor 14.03.2013
Wasserprivatisierung Marsch!
Wie EU und Bundesregierung Politik für Großkonzerne betreiben
Themendossier “Wasser” von Heide Rühle (MdEP)
Hintergrundinformation von Swen Giegold (MdEP)
Neue Donau-Kampagne: Ich bin ein Tropfen
Rettet die Donau vor dem Staustufen-Ausbau!
Unterschreiben Sie für den Schutz der frei fließenden Donau
Wir wollen einen lebendigen Fluss und keinen Kanal!
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