Welche Netze braucht die Energiewende?
Vorträge, Verlinkungen und Presse zur Aufzeichnung der Online-Veranstaltung
Die Veranstaltung am 21. Juni 2022 war ein wichtiges Highlight mit nahezu 200 Teilnehmern, versierten Referenten und – so möchten wir glauben – einem Silberstreif am Horizont. Denn in einer Sache waren sich Energieversorger (N‑ERGIE), Wirtschaft (Max Bögl), Umweltschützer (BUND) und Bürgerinitiativen einig: Es sind die Verteilnetze, die für Energiewende und Klimaschutz notwendig sind. Die großen Übertragungsleitungen wie Südostlink, Südlink, Ultranet oder Juraleitung spielen für den notwendigen schnellen Ausbau von Energie aus Sonne und Wind keine tragende Rolle.
Josef Bayer
Head of Research & Development Energy Systems Max Bögl
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»Verantwortung von Unternehmen für die Energiewende«
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Dr. Werner Neumann
Sprecher Bundesarbeitskreis Energie Wissenschaftlicher Beirat des BUND
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» Übertragungsnetz kontra Energiewende und Umweltschutz? «
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Rainer Kleedörfer
Leiter Zentralbereich Unternehmensentwicklung / Beteiligungen, Prokurist der N‑ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg
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»Verteilnetz ist Grundpfeiler der Energiewende «
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Quelle: https://www.stromautobahn.de/mehr-stromnetzausbau-welche-netze-braucht-die-energiewende/
20.01.2022 Bundesweiter Online-Informationsabend
Dezentrale Energiewende und Klimaschutz statt überdimensioniertem Trassenbau
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Grundbesitzer und Pächter entlang der geplanten großen Stromtrassen.
Um was geht es? Deutschland hat das weltbeste Stromnetz im Hoch- und Höchstspannungsbereich. Trotzdem planen die vier Übertragungsnetzbetreiber und mit ihnen die alten Energiekonzerne einen riesigen und äußerst kostenintensiven weiteren Ausbau des Stromnetzes. Das ist kontraproduktiv für die dringend notwendige Energiewende und für den Klimaschutz.
Aktuell gibt es entlang der geplanten Trassenführungen in ganz Deutschland Kartierungsarbeiten und auch Bodenuntersuchungen. Hier können Betroffene in vielen Fällen Einspruch erheben um die Vorhaben möglichst zu verhindern. Fragen dazu wollen wir an diesem Abend diskutieren.
Die Zugangsdaten werden ca. eine Woche vorher auf dieser Seite bekanntgegeben
Anmeldung ist nicht erforderlich.
06.12.2021 Online-Debatte Stromnetzausbau – Optionen der Energiewende
Veranstalter war „Bürgerdialog Stromnetz“ (BDS). Diese Gruppierung setzt sich laut TenneT für einen offenen und transparenten Austausch rund um das Thema Stromnetzausbau in Deutschland ein.
Es ist aber ein Lobbyverband für Hochspannungsgleichstrom-Übertragungstrassen (HGÜ) wie SuedLink oder Südostlink. BDS wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Als Hauptredner war Dr. Werner Neumann, Sprecher des Arbeitskreis Energie im wissenschaftlichen Beirat des BUND e.V. (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) geladen. Sein Vortrag war fundiert und zeigte auch die Fehler und Unterlassungen bei der Übertragungsnetzplanung auf. Dafür ist das BMWi und die davon abhängige Bundesnetzagentur (BNetzA) verantwortlich.
Vortrag von Dr. Werner Neumann [hier]
Der Journalist Heinz Wraneschitzt, einer der Teilnehmer, titelte in seiner Zusammenfassung
„Bürgerdialog Stromnetz führt Trassenkritiker vor“
und hat damit den Ablauf der Veranstaltung gut beschreiben.
Wichtige Kritikpunkte des BN Schweinfurt sind
- Eine Kosten-Nutzen-Untersuchung findet nicht statt!
- Netzoptimierung vor Ausbau (NOVA-Prinzip) und Speicher sind im Netzentwicklungsplan (NEP) zu gering berücksichtigt.
- Es war kein Dialog! (Die Namen der Teilnehmer waren nicht zu sehen. Also konnten die sich auch nicht untereinander austauschen.)
- Frau Lutz und Herr Harbauer vom BDS waren als Moderatoren nicht neutral!
- Ein Video der Veranstaltung wurde nicht zur Verfügung gestellt, um ggf. einzelne Aussagen nochmals anzuhören.
Studien belegen: SuedLink wird nicht gebraucht!
Aus einer E-Mail von Prof. Dr. Lorenz Jarass vom 17.06.2021:
(1) Alle drei Gutachten sind im Internet kostenfrei verfügbar ( hier ⇒ Energie ⇒ Bücher)
(1a) Netzentwicklungsplan Strom 2030: Bewertung und erforderliche Änderungen. 17.10.2019.
Komplett überarbeitete Fassung als Buch veröffentlicht mit dem Titel ´Überdimensionierter Netzausbau behindert die Energiewende. Erforderliche Änderungen beim Netzentwicklungsplan, 17.02.2020.
(1b) Machen EU-Vorgaben den geplanten Stromnetzausbau zwingend erforderlich? 23.12.2020, überarbeitete Fassung. 25.03.2021.
(1c) Ist SuedLink zwingend erforderlich? Mit einer Zusatzuntersuchung für Mecklar – Dipperz – Bergrheinfeld (P43). 27.03.2021.
(2) Sie können die Gutachten gerne weiterleiten und auf Ihrer Homepage Links auf die angegebenen URLs unserer Homepage setzen.
Herzlichen Dank dafür an Prof. Lorenz Jarass!
Folgende Gründe legen nahe, dass SuedLink nicht benötigt wird!
Diese Punkte tauchen in der öffentlichen Diskussion praktisch nie auf!
Anfang 2015 gab es eine TAB-Sprachregelung für MdB zu SuedLink.
Darin ist zu lesen
„… Häufig wird vor Ort bezweifelt, dass die Leitung überhaupt notwendig ist, vor allem wenn bestimmte Akteure auftreten (Wissenschaftler, Umweltverbände, Politik u.a.), die öffentlich die Planungen der Netzbetreiber in Frage stellen...“
Und
„… Dabei spielt es in Diskussionen oftmals gar keine Rolle, dass der Bedarf bereits vom Parlament verbindlich festgestellt wurde…“ Diese Arroganz der Bundesregierung, die sich für schlauer hält als Wissenschaftler und diese ignoriert, ist unerträglich!
Siehe Kurzbemerkungen in Datei „Sprachregelung zu SuedLink für MdB“
und das zugehörige Handbuch Datei „TAB 2015_01_Praxishandbuch für Abgeordnete“
Es gibt genug Stromleitungen von Hessen, Thüringen vom Norden nach Bayern.
Es sind ca. 13,6 GW bei einem Bedarf von 12,5 GW. Das würde also sogar reichen, wenn wir keine Stromerzeugung in Bayern hätten. Siehe Datei „Es gibt genug bestehende Leitungen“
Bei der kürzlichen Anhörung im Bundestag sagte Dr. Götz, Transnet BW GmbH „durch verschieden Maßnahmen (z.B. Hochtemperatur-Leiterseile, Freileitungs-Temperaturmonitoring u.a.) die Übertragungskapazität um 20 Prozent erhöht werden können.“ Siehe Video der Anhörung (38:30 bis 40:30)
Woher soll der Strom für Bayern kommen?
Erneuerbare Energien im Norden (NS, SH, HH, HB) decken aktuell (2019) nur die Hälfte des dortigen Stromverbrauchs nominell, geschweige denn zu allen Zeiten. Die Bundesregierung bremst den Ausbau der EE stark. Aktuell gibt es dort sogar eine Art Moratorium.
Siehe Datei „Zu wenig Windstrom im Norden“
Demnächst wir Hamburg-Moorburg noch vom Netz gehen (2 x 0,8 GW)! Geplante Volllaststunden: 7500 h. Auslastung 2020 ist bis jetzt 8% bzw. 20%, was 700 h bzw. 1.750 h entspricht.
Kohlekraftwerke schreiben Rote Zahlen: Siehe [hier]
Wir brauchen sicherlich dezentral Netzverstärkungen. HGÜ wie SuedLink werden nach meiner Meinung bei einer dezentralen Stromversorgung mit 100 % EE nicht benötigt und sind sogar kontraproduktiv! Was dagegen dringend gebraucht wird sind Stromspeicher und eine zellulares Stromnetz!
Erich Waldherr
Und noch eine Frage: Wo versickern die Netzentgelte von mehr als 25 Milliarden €?
Lt. EEG 2021-Umlagenberechnung gibt es 332 TWh nicht privilegierten Stromverbrauch.
Die Netzentgelte liegen nur für diese Verbrauchergruppe bei ca. 7,4 ct/kWh
HGÜ: "Die Trassen zu bauen wäre bedauerlich und teuer"
Am 30.04.2020 titelt das Schweinfurter Tagblatt zu SuedLink: "Die Trassen zu bauen wäre bedauerlich und teuer" zu einem Interview mit Rainer Kleedörfer von N-ERGIE, den Stadtwerken Nürnberg. Kleedörfer fordert die Politik darin auf den geplanten HGÜ-Netzausbau zu überdenken.
Würde man das Projekt SuedLink und andere verwirklichen, schließt der aufschlussreiche Artikel, so „wäre das volkswirtschaftlich ein Fiasko, energiewirtschaftlich unsinnig und für den Klimaschutz eine Fehlentwicklung.“
Ein lesenswerter Artikel!!
Leider vertreten beiuns die meisten regionalen Politiker der Regierungsparteien die Position, dass der Windstrom vom Norden in den Süden geleitet werden muss. Dabei übersehen sie, dass selbst bei einer Verdoppelung der Windkraftwerke im Norden, der Strombedarf dort damit nicht gedeckt werden kann. Außerdem: Wollen wir uns so stark vom Norden abhängig machen? Auch bei Windflauten helfen die HGÜ-Stromtrassen nicht.
Mit den 95 Milliarden Euro (in der Druckausgabe stand irrtümlich 95 Millionen) könnten viele Wind- und Sonnenkraftwerke, Elektrolyseure und Speicher gebaut werden – auch bei uns in Bayern.
16.01.2020 Überdimensionierter Netzausbau verhindert Energiewende
Vorstellung des Gutachtens von Prof. Dr. Lorenz Jarass zum Netzentwicklungsplan (NEP 2030) im Hotel Albrechtshof, Albrechtstraße 8, 10117 Berlin
Prof. Dr. Jarass, Prokurist Rainer Kleedörfer, N-ERGIE Nürnberg und Rechtsanwalt Wolfgang Baumann erläuterten die Defizite des Netzentwicklungsplans.
Die Nichtberücksichtigung der Netzausbaukosten ist ein ausschlaggebender methodischer Fehler, der die gesamte Bedarfsanalyse des aktuellen Netzentwicklungsplans (NEP) in Frage stellt.
Windstrom für den Süden - Braucht die Energiewende die Stromtrassen wirklich?
Auch über die Veranstaltung von TenneT und den Protest von Trassengegnern im September 2019 in Bad Kissingen
Milliardenprojekt SuedLink: Ist die Stromtrasse notwendig?
Artikel aus dem Schweinfurter Tagblatt vom 08.08.2019
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Milliardenprojekt-SuedLink-Ist-die-Stromtrasse-notwendig;art736,10291831
Werner Götz, der Vorsitzende der Geschäftsführung der TransnetBW (Netzbetreiber in Baden-Württemberg) sagt: „Ja, absolut“
Der BUND Naturschutz ist anderer Meinung und schrieb folgende Pressemitteilung an das Schweinfurter Tagblatt
Pressemitteilung vom 15.08.2019
Energiegipfel in München am 13.12.2018 in München
Eindrücke von Dörte Hamann von der BI-Leinburg, die am Energiegipfel teilgenommen hat. [hier]
Vortrag „Stand der Energiewende“ der Vize-Direktorin der Prognos AG, Dr. Almut Kirchner.
Auch Professor Michael Sterner hat seine „8 Thesen zum bayerischen Energiegipfel 2018“ und seinen Vortrag veröffentlicht.
Die Impuls-Vorträge anderer Teilnehmer zum Energiegipfel sind leider bislang nicht veröffentlicht worden. Sie sollen noch ins Netz gestellt werden. [hier]
Auf dem Bild ist (v.r.) der Bay. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Dörte Hamann und Hubert Galozy abgebildet.
Pressemitteilung zum Artikel „Verbraucher zahlen für Strom, den es gar nicht gibt“ im Schweinfurter Tagblatt vom 12.12.2018
Unter „Wirtschaft“ war dieser Artikel von Michael Kerler zu lesen.
Leider ist der Artikel auf der Internetseite der Mainpost nicht zu finden.
Darin werden Zahlen des Bundesverband Windenergie (Quelle: Bundesnetzagentur) gelistet und kommentiert. Auch die Schlussfolgerungen der Grünen-Chefin Annalena Baerbock sind zu vage! Im gesamten Artikel steht immer nur „Netzausbau“. Gemeint sind aber die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstrassen (HGÜ) gegen die Bürgerinitiativen entlang des möglichen Trassenverlaufs (bei uns SuedLink) heftig protestieren! Leider wird in dem Artikel nicht auf die Ursache für diesen Schlamassel, nämlich Pfusch bei der Gesetzgebung, hingewiesen.
Durch diesen Artikel wurde der ehemalige Leiter des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld angeregt einen Leserbrief zu schreiben. Seine Aussagen sind halbwahr oder falsch und führen deshalb zu seinen unzutreffenden Schlussfolgerungen. Die Frage bleibt: Macht er das bewusst oder weiß er es nicht besser?
https://www.mainpost.de/ueberregional/meinung/leserbriefe/Es-wird-Strom-erzeugt-wenn-der-Wind-weht-und-nicht-wenn-es-der-Bedarf-erfordert;art17031,10134238
Unter diesem Link ist noch der Brief eines weiteren Lesers abgedruckt, dessen Forderungen wir uns anschließen.
Hintergründe und Eindrücke beim Besuch von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
am 16.11.2018 in Bergrheinfeld und Gafenrheinfeld
Die Bürgerbeteiligung zur Frage ob die HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstrassen) wie SuedLink erforderlich sind, war zu keinem Zeitpunkt von den Politikern (m/w) vorgesehen und gewollt! Die Notwendigkeit wird zwar behauptet, aber ist nie belegt worden!!
„Handlungsmöglichkeiten für Kommunikation und Beteiligung beim Stromnetzausbau -
Ein Praxishandbuch für Abgeordnete“
Bei der scheinbaren „Bürgerbeteiligung“ haben sich die Abgeordneten (m/w) aus dem Fokus gemogelt. Die Pseudoveranstaltungen haben sie den Übertragungsnetzbetreibern (bei uns TenneT, deren Eigner der niederländische Staat ist), der Bundesnetzagentur (einer vom Bundeswirtschaftsministerium weisungsgebundenen Behörde) und seit neuestem dem „Bürgerdialog Stromnetz“ überlassen.
Schriftliche Stellungnahmen wurden zu verschiedenen Themen in kurzen Abständen gefordert. Entsprechende Einwendungen wurden nie erkennbar berücksichtigt! Viele liegen unbearbeitet in Kommissionen und Ämtern.
Dieses Verwirrspiel hat bei vielen Menschen (besonders bei Parteianhängern) und Regionalpolitikern (Ministerpräsidenten, Landtagsabgeordneten, Landräten, Kreisräten, Bürgermeistern und Gemeinderäten) funktioniert. Manche Bürgerinitiative lehnt sich inzwischen zurück, weil sie sich durch Änderungen des Trassenverlaufs nicht mehr betroffen fühlt.
Falsch! Wenn die HGÜ kommen sollten, dann steigen die Netzgebühren (und damit der Strompreis für uns Bürger und Wähler) um 5 bis 10 Cent/kWh (oder mehr?).
Singt bei Demos nach der Melodie
"Wehrt Euch, leistet Widerstand,
gegen Trassen quer durch unser Land!
Schließt Euch fest zusammen!
Schließt Euch fest zusammen!"
Bilder zur Schlepperdemo und Kundgebung am 16.11.2018 gegen SuedLink
Nachfolgend:
Schlepperdemo in Berch / Schlepperdemo auf dem Weg nach Rafld / Viel Prominenz vor der Kulturhalle Rafld / Demo vor der Kulturhalle Rafld / Altmaier-Totengräber der Energiewende
Offener Brief an Bundeswirtschaftsminister Altmaier – Lasst uns endlich über die Energiewende sprechen!
Offener Brief an Bundeswirtschaftsminister Altmaier
Vielleicht sagt dem Altmaier mal jemand, dass es in Deutschland bereits ein gut funktionierendes Stromnetz gibt!
Text des Protestliedes:
„Wehrt Euch! Leistet Widerstand!
Gegen Trassen quer durch unser Land!
Schließt Euch fest zusammen!
Schließt Euch fest zusammen!“
Ob Hubert Aiwanger, der bayerische Wirtschaftsminister, eine neue Diskussion in Berlin darüber, „OB“ SuedLink notwendig ist, anstoßen kann, bleibt abzuwarten. Es bleibt die Frage, was ein neuer Energiedialog (in welcher Besetzung?) bewirken kann. Und dass es dabei nicht nur um P43 und P44 geht.
23.11.2018 Pressemitteilung des „Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB)“
Zum Besuch von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schrieb dessen Sprecherin Babs Günther folgende Pressemitteilung an die Schweinfurter Redaktion der Mainpost (mit CC an weitere Stellen der Mainpost) mit der Bitte um Veröffentlichung
[Pressemitteilung SWAB]
Offener Brief an Bundeswirtschaftsminister Altmaier vom 16.11.2018
Was das „Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse - Für eine dezentrale Energiewende ohne überdimensionierten Netzausbau!“ schreibt gilt in gleicher Weise für SuedLink!
[offener Brief]
Der BN Schweinfurt dankt Dörte Hamann für die prägnante Zusammenfassung!
16.11.2018 Bundesumweltminister Peter Altmaier kommt wegen „SuedLink“ nach Grafenrheinfeld
angeblich um mit den Gegnern dieser geplanten HGÜ (Hochspannungsgleichstrom-Übertragungstrasse) einen Bürgerdialog zu führen.
Fakt: Die Notwendigkeit von SuedLink für die Energiewende wurde bisher nur behauptet (!), aber nicht nachgewiesen. Einwendungen des BUND und des BN liegen seit Jahren – anscheinend unbearbeitet – bei der EU-Kommission, im Wirtschaftsministerium und bei der Bundesnetzagentur. Ein Skandal!!
Der „Bürgerdialog“ beginnt damit, dass Altmaier sich erst einmal mit Politikern (MdB, MdL, Landräten, Bürgermeistern und Gemeinderäten, usw.) beim Umspannwerk Bergrheinfeld West in Bergrheinfeld treffen will. Und anschließend das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld besucht.
Die Bürgerinitiative „Bergrheinfeld sagt Nein zu Südlink und zu Folgeprojekten“ wird gemeinsam mit regionalen und überregionalen Initiativen verschiedene Demos/Aktionen durchführen um gegenüber Altmaier den Unsinn der Planungen zu verdeutlichen.
"Bürgerdialog" ab 18.00 Uhr im Kulturzentrum Grafenrheinfeld, Hermes Weg
Kommt alle um Altmaier zu stoppen!!
Altmaier brach sein Versprechen zu HGÜ!
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier brach sein Versprechen vom 22.03.2018. In Unterfranken nennt man solche Leute „Lüchäbeudl“.
22.03.2018
Am 22. März 2018 gab Minister Altmaier (CDU) im Bundestag per Regierungserklärung zu Protokoll: „Ich verspreche Ihnen: Wenn ich ein halbes Jahr im Amt bin, werde ich jede problematische Leitung persönlich kennen und besucht haben.“
12.08.2018
http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=517367
… "Ich will die teils jahrelangen Konflikte beenden und alle Beteiligten - von den Anwohnern bis zu den Netzbetreibern - versöhnen." Deshalb werde er zu den "neuralgischen Punkten des Netzausbaus" reisen und mit den Betroffenen sprechen. Altmaier: "Wir wollen ein Gesetz auf den Weg bringen, das den Netzausbau beschleunigt, die Hindernisse ausräumt und dafür sorgt, dass die vorhandenen Trassen effizienter genutzt werden." Ebenfalls in der kommenden Woche will Altmaier einen Netz-Aktionsplan vorlegen: "Mir kommt es darauf an, dass die Energiewende gelingt, die Stromversorgung nachhaltig und zu jedem Zeitpunkt sicher ist und die Strompreise stabil bleiben." …
04.09.2018
Einladung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) zu einem Besuch der BI Bergrheinfeld nach Berlin am 17.09.2018
Analyse des BMWi-Schreibens von Dr. Urban Rid:
„Im Mittelpunkt sollen Fragen zu technischen Optionen des Netzausbaus sowie zum Gesundheitsschutz stehen.“
- Es ging also nicht um den Beweis der Notwendigkeit der HGÜ!
- NOVA, Flexibilisierungsoptionen, Energiesparen und –effizienz würden kein Thema sein!
- Die Teilnahme von Peter Altmaier war nicht vorgesehen!
- Das BMWi die Reisekosten, die Übernachtung(en) und die Verpflegung der anreisenden BI??
Offen blieb auch, wer ...
- den Arbeitsausfall der Teilnehmer bezahlt
- die Fahrtkosten bezahlt
- die Übernachtungskosten bezahlt
Einen Besuch und selbst ein Gespräch hat er also damals schon nicht vorgehabt. Versprechen gebrochen!
11.09.2018
Schreiben des Bundesverband Bürgerinitiativen gegen Suedlink an Bundesminister Peter Altmaier
12.09.2018
Altmaier brüskiert Netzausbaugegner erneut
https://www.pv-magazine.de/2018/09/12/altmaier-brueskiert-netzausbaugegner-erneut/
13.09.2018
Pressemitteilung des Bundesverband Bürgerinitiativen gegen SuedLink
23.09.2018
Altmaier wird zum Lügner.
Darf ein Minister, der die Bevölkerung belügt, sein Amt behalten. Was die Wähler davon halten zeigten die Wahlen in Bayern und Hessen.
Diskussionsveranstaltung „Netzausbau für die Energiewende?“ in Hofheim am 02.07.2018
auf Einladung "Bürgerdialog Stromnetz"
Das Haßfurter Tagblatt berichtete am 04. Juli 2018
https://www.mainpost.de/regional/hassberge/Landrat-zum-Netzausbau-Irgendwo-hat-Solidaritaet-Grenzen;art513833,10000658
über diese Veranstaltung.
Ergänzend zu dem Artikel gab Erich Waldherr, der Referent für Energiefragen des BN Schweinfurt, eine Stellungnahme ab. Diese erschien nach Kenntnis des BN Schweinfurt bisher weder als Leserbrief noch als PM im Haßfurter Tagblatt.
Entwurf des Szenariorahmens 2030 (Version 2019)
Stellungnahme des BUND zum Entwurf des Szenariorahmens 2030 (Version 2019)
Entwurf Szenariorahmen 2019-2030 (Bundesentzagentur)
Öffentlichkeitsbeteiligung
Die ÜNB haben ihren Entwurf des Szenariorahmens am 10. Januar 2018 vorgelegt. Die Öffentlichkeit hat nun vom 17. Januar bis zum 21. Februar 2018* die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen.
Frühere BUND-Stellungnahmen zu Szenariorahmen und den Netzentwicklungsplänen
HGÜ-Stromtrassen sind eine Mogelpackung!
Es wird heftig um sie gestritten. Diese Trassen kosten Milliarden; Geld, das am Ende wir bezahlen, über die Steuern und über den Strompreis. Kann es sein, dass man genau diese Trassen für die Energiewende nicht braucht - ganz im Gegenteil, wenn so eine neue Trasse nicht Ökostrom, sondern gerade den alten, dreckigen Kohlestrom sichert?
Video [6:02 Min.] – HR 19.10.2017 (verfügbar bis 19.10.2018)
Flyer "Dezentral läufts besser"
Stromnetzausbau minimieren!
[Flyer]
TenneT eröffnet eine falsche Planung für SuedLink
HGÜ SuedLink ist eine Sackgasse für die Energiewende!
Die Energiewende für Atomausstieg und Klimaschutz erfordert den Aufbau dezentraler und regionaler Strukturen, technisch und wirtschaftlich. Die Planung der HGÜ SUEDLINK berücksichtigt Dezentralität und Regionalität nicht.
Der BUND Naturschutz fordert seit 2012 eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung und die Alternativenprüfung eines dezentralen Energiekonzeptes für Deutschland und Bayern. Dies wurde nie untersucht. Der BUND Naturschutz lehnt daher die vorgelegte Planung der HGÜ SUEDLINK ab.
Beteiligungsgemeinschaft gegründet
Die BI Bergrheinfeld hat den Rechtsanwalt Baumann für die Antragskonferenz engagiert. Die BI bittet deshalb um Unterstützung. Es wurde eine Beteiligungsgemeinschaft gegründet um das zu finanzieren. Wer Mitglied dieser Beteiligungsgemeinschaft werden will, kann das mit einer einmaliger Einzahlung von 150 Euro (oder mehr) werden.
Konto der Jagdgenossenschaft Bergrheinfeld bei der VR Bank Schweinfurt:
- BLZ 790 690 10
- BIC: GENODEF1ATE
- IBAN: DE17 7906 9010 0107 501 250
- Konto-Nr: 10 75 012 50
Verwendungszweck: SuedLink
So sollte vorgegangen werden:
- Antrag (korrigiert)
neueausdrucken/ausfüllen und abgeben bei
- Winfried Hömer, Hauptstr. 87, 97493 Bergrheinfeld
oder
- Christian Göb, Hirtengasse 4, 97493 Bergrheinfeld
[mehr]
Kleinere Spenden auf das gleiche Konto sind ebenfalls willkommen, begründen aber keine Mitgliedschaft in der Beteiligungsgemeinschaft. (Es können keine Spendenbescheinigungen ausgestellt werden). Sie zeigen aber, dass der Widerstand auch in der Bevölkerung noch lebt. Kennwort wird noch bekanntgegeben. Spenden auch gerne in den Tagen nach der Antragskonferenz
Zur Einordnung der Antragskonferenz
Ablauf und Fristen der Bundesfachplanung und
Flyer der Bundesnetzagentur
Einladung zur Antragskonferenz_HGÜ_SuedLInk_in Bad Kissingen am 15.05.2017
Hintergrund
„SuedLink“ und „SuedOstLink“ sind nach Bayern die geplanten Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstrassen (HGÜ), die angeblich mit Windstrom aus dem Norden Deutschlands die (Strom)Versorgung Bayerns sicherstellen sollen, wenn die Atomkraftwerke in Bayern Ende 2022 abgeschaltet sein werden. Selbst CSU-Staatssekretär Franz Josef Pschierer hat zugegeben, dass danach auch ohne HGÜ die „Lichter“ in Bayern nicht ausgehen.
TenneT hat jetzt die SuedLink-Anträge nach §6 NABEG bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) eingereicht. Diese hat die ersten Termine für die Antragskonferenzen festgelegt und beginnt das offizielle Verfahren mit Abschnitt D (Teil der Stammstrecke von Wilster-Grafenrheinfeld und Brunsbüttel-Großgartach) der unsere Region Unterfranken betrifft.
Ablauf und Fristen der Bundesfachplanung
Der BUND Naturschutz lehnt diese HGÜ-Trassen ab, weil der Nachweis deren Notwendigkeit für die sichere Stromversorgung von Bayern fehlt! Der BUND Naturschutz sieht die HGÜ als Bremsklotz für die Energiewende! Sehr schlimm ist auch, dass das mit Naturzerstörung erkauft werden soll ist!!
Infoveranstaltung am 26.04.2017
Die BI „Bergrheinfeld sagt nein zu SuedLink und Folgeprojekten!“ hatte zu ihrem monatlichen „Stammtisch“ als Hauptredner Rechtsanwalt Wolfgang Baumann, Würzburg (Anwalt für Verwaltungsrecht) gewonnen. Eingeladen waren alle Bürger, Bürgerinitiativen entlang des geplanten groben Trassenverlaufs, Gemeinderäte und Parteienvertreter. Enttäuschend war, dass von letzteren niemand kam. Lediglich der zukünftige Bürgermeister von Bergrheinfeld Ulrich Werner kam – verspätet, aber immerhin.
Betroffen sind nicht nur die Menschen, deren Grundstücke im vorgeschlagenen Korridor für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ) möglicherweise umgegraben werden. Es sind auch die Menschen, deren Grundstücke für den Bau benötigt und platt gemacht werden.
Betroffen sind aber auch wir alle, da wir dieses unnötige Mammutprojekt bezahlen „dürfen“. Berechnungen kommen zu einer jährlichen Mehrbelastung für Strom für Haushalte von 300 bis zu 700 Euro.
Rechtsanwalt Baumann informierte, warum eine juristische Begleitung bei der Antragskonferenz am 15.05.2017 in Bad Kissingen Sinn macht. Es gilt dabei vor allem die Gegenargumente rechtssicher darzulegen bzw. zu begründen. Es ist die letzte Chance die unsinnigen Trassen zu verhindern. Gelingt das, so hat sich der Einsatz gelohnt. Klappt das nicht, so haben wir es zumindest versucht.
Wermutstropfen: Die Vertretung durch einen Rechtsanwalt kostet Geld!
Recht haben ist eins, Recht bekommen eine andere Sache!
Die BI Bergrheinfeld hat den Rechtsanwalt Baumann für die Antragskonferenz engagiert. Die BI bittet deshalb um Unterstützung. Es wurde eine Beteiligungsgemeinschaft gegründet um das zu finanzieren. Wer Mitglied dieser Beteiligungsgemeinschaft werden will, kann das mit einer einmaliger Einzahlung von 150 Euro (oder mehr) werden.
Konto der Jagdgenossenschaft Bergrheinfeld bei der VR Bank Schweinfurt:
- BLZ 790 690 10
- BIC: GENODEF1ATE
- IBAN: DE17 7906 9010 0107 501 250
- Konto-Nr: 10 75 012 50
Verwendungszweck: SuedLInk
So sollte vorgegangen werden:
- Antrag (korrigiert)
neueausdrucken/ausfüllen und abgeben bei
- Winfried Hömer, Hauptstr. 87, 97493 Bergrheinfeld
oder
- Christian Göb, Hirtengasse 4, 97493 Bergrheinfeld
- Fixbeitrag von 150.- Euro überweisen.
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Kleinere Spenden auf das gleiche Konto sind ebenfalls willkommen, begründen aber keine Mitgliedschaft in der Beteiligungsgemeinschaft. (Es können keine Spendenbescheinigungen ausgestellt werden). Sie zeigen aber, dass der Widerstand auch in der Bevölkerung noch lebt. Spenden auch gerne in den Tagen nach der Antragskonferenz.
Antragskonferenz in Bad Kissingen
Wer den geplanten HGÜ-Netzneubau (u.a. SuedLink) ablehnt, sollte bei der Antragskonferenz in Bad Kissingen am 15.05.2017 dabei sein! Details
(Es ist eine öffentliche Veranstaltung. Die Bundesnetzagentur bittet – wegen besserer Planung – um Anmeldung).
Einsprüche
Wer den geplanten HGÜ-Netzneubau ablehnt und bei der Bundesnetzagentur noch keine Einsprüche erhoben hat, kann dies noch tun um seinen Widerstand zu zeigen! Entgegen den Behauptungen von Bunderegierung, Bundesnetzagentur und TenneT ist der Bedarf für die Energiewende nicht bewiesen/belegt. Im Gegenteil würde die Energiewende durch den Bau der HGÜ-Stromleitungen (bei uns SuedLink) vermutlich stark behindert und verzögert.
Nachfolgend zwei unverbindliche Musterschreiben, die jede*r in Eigenverantwortung nach Belieben abändern kann. Sie ersetzt bei Grundstückbesitzern nicht die Beratung durch einen Rechtsanwalt.
Musterschreiben
Der BUND Naturschutz warnt: Die Trassenplanungen von TenneT behindern die dezentrale Energiewende in Bayern
Diese Trassen sind keine Netzinfrastruktur, die die dezentrale Energiewende unterstützt. In Bayern benötigen wir keine Gleichstrom-Leitungen ohne regionale und dezentrale Anschlussstellen! Strom aus Wind im Norden kann oft nicht ins Netz eingespeist werden, da Braunkohlekraftwerke im Norden nicht gedrosselt werden und deren Strom die Leitungen verstopft. Würden wir Deutschen die Vereinbarungen von Paris ernst nehmen, um die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, dann dürften ab 2030 keine deutschen Kohlekraftwerke mehr in Betrieb sein.
Der BUND Naturschutz fordert eine fundierte fachliche, aber auch politische Alternativenprüfung eines dezentralen Energiekonzepts für Deutschland und darin auch für Bayern unter Berücksichtigung folgender Eckpunkte:
- zellularer Ansatz mit regionalem Ausgleich,
- virtuelle Kraftwerke,
- Energietransport stofflicher Energieträger (Wasserstoff, Methan, …) hergestellt mit Überschüssen aus Erneuerbaren Energien („Power-to-X“),
- flexibler und Strom-geführter Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung zur Rückverstromung dieser stofflichen Energieträger, um Stromlieferungen aus fluktuierenden Erneuerbaren-Energien-Quellen Windstrom und Sonnenstrom dem Bedarf der Verbraucher anzupassen,
- regionales Strommanagement, mit regionalen Flexibilitätsmärkten, regionalen Stromanbietern, regionalen Bilanzkreisen, …
- Optimierung der 110 Kilovolt-Hochspannungs-Verteilnetze.
BN und BUND Positionen, Forderungen und Stellungnahmen zur Energiepolitik
Brauchen wir SuedLink und Sued-Ost-Trasse? Nein!
In der Stoffsammlung sind Beispiele, die belegen, warum wir SuedLink und Sued-Ost-Trasse nicht brauchen.
Netzoptimierungen müssén vor Netzausbau gehen!
BUND Naturschutz und Aktionsbündnisse bewerten die Bürgerdialoge zu den Stromautobahnen als Sackgasse
BUND Naturschutz und Aktionsbündnisse bekräftigen ihren Widerstand gegen neue Stromautobahnen in Bayern auch bei Erdverkabelung. Gemeinsam sehen sie in den geplanten Gleichstromtrassen Suedlink und Süd-Ost eine energiepolitische Sackgasse und ein Hindernis für eine dezentrale Energiewende der Bürgerschaft und Stadtwerke.
Flyer: Strom aus Erneuerbaren Energien und Stabilität des Stromnetzes
Stromtrassen für die Kohlewirtschaft!
Ohne Netzausbau wird es keine Energiewende geben, für Politiker aller Parteien ist dieser Satz ein Dogma. Bürgerinitiativen, die sich gegen den Bau der neuen Stromautobahnen wehren, geraten in den Ruf der ewig Gestrigen, der Störer und Bremser. Nur: Große Teile der neuen Gleichspannungsleitungen sind unnötig, sagen namhafte Experten und Wissenschaftler.
[Video 07:45 Min]
Stromkunden zahlen jährlich hunderte Millionen Euro zu viel an Netzentgelten
Deutsche Stromkunden haben in den letzten Jahren hunderte Millionen Euro zu viel an Netzentgelten bezahlt. Obwohl die Netzbetreiber laut Gesetz nur 9,05 % Eigenkapitalrendite aufweisen dürfen, erzielten die Monopolisten nach Recherchen von MONITOR zum Teil deutlich höhere Renditen.
[mehr]
Politischer Offenbarungseid
Bemerkungen zu den Beschlüssen der Bundesregierung vom 3.12.2015 zu HGÜ-Trassen:
Die vom Bundestag am 3.12.2015 beschlossene Änderung des Bundesbedarfsplans ist ein politischer „Offenbarungseid“ und verstößt u.a. gegen die selbst beschlossenen gesetzlichen Regelungen zur Stromnetzentwicklungsplanung
- da sie die Rechte der Opposition missachtet hat.
- sämtliche Verfahren zur Erhöhung der Transparenz und der Akzeptanzschaffung zum Stromnetzausbau ad absurdum führt.
- weil dieser Beschluss in klarem Widerspruch zu den Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes erfolgte, der ein schrittweises Einbringen und Prüfen des Netzentwicklungsplans mit Umweltprüfung und Öffentlichkeitsbeteiligung vorsieht.
Der Deutsche Bundestag hat, ohne politisches Gespür, noch während der Stellungnahmefrist zum NEP 2025, in dem die Beschlüsse vom 3.12.2015 nicht berücksichtigt sind, in das Verfahren eingegriffen!! Kann MdB behauptete „Bürgerbeteiligung“ deutlicher missachten??
[weitere Details]
Stellungnahme des BUND Naturschutz zum Netzentwicklungsplan 2025
Welchen Stromnetzausbau erfordert die Energiewende?
Vortrag von Prof. Dr. Lorenz Jarass
Kernaussage:
Laut Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) müssen nach Mehrheitsmeinung die Stromnetze für Kohlestromeinspeisung und Starkwindeinspeisung ausgelegt werden. Das ist aus Sicht des Umweltschutzes und der Kosten Unsinn und behindert den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Süddeutschland und damit bundesweit.
Forderung:
Das EnWG muss dringend noch vor der Planung von Stromtrassen reformiert werden um Fehlinvetitionen zu verhindern!
Stellungnahme des Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink
Fauler Kompromiss im Trassenpoker
Ist Rückschlag für dezentrale Bürgerenergiewendein Bayern. Der BUND Naturschutz kritisiert Einknicken des Ministerpräsidenten Horst Seehofer vor der europäischen Kohle- und Atomstromlobby
Politische Vereinbarungen der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD vom 1. Juli 2015
Sind neue HGÜ-Stromtrassen für die Energiewende erforderlich?
Hans-Josef Fell ist der Meinung, dass zur schnelleren Umsetzung der Energiewende neue HGÜ-Stromtrassen benötigt werden, damit der Ausbau der EE vorankommt.
Herr Fell behauptet in seinem Newsletter vom 26.05.2015, dass die „ISE-Studie „Endbericht - Berechnung zeitlich hochaufgelöster Energieszenarien für eine 100% erneuerbare Energieversorgung der Stadt Frankfurt am Main (KomMod4FFM)“ den Beweis erbringt, dass neue HGÜ-Stromtrassen nötig sind.
Der BN ist der Meinung, dass zuerst die EE und Speicher massiv ausgebaut werden müssen und Flexibilisierungsoptionen umgesetzt werden. Energieeffizienz und Energiesparen kommen noch dazu. Der dann noch erforderliche Rest kann über bestehende Stromleitungen kommen. Genau das belegt die obengenannten Studie nach unserer Meinung; also genau das Gegenteil der Fell´schen Interpretation.
Wer sich selbst eine Meinung bilden will, findet
- den Newsletter von Fell (mit einigen Hervorhebungen)
- Anmerkungen zum Newsletter von Hans-Josef Fell
- persönliche Erklärung und fachliche Stellungnahme von Dr. Werner Neumann, BUND zum Newsletter von Hans-Josef Fell
- Rundmail des SFV zum Newsletter von Hans-Josef Fell
Wer dazu Anmerkungen machen möchte, kann diese an schweinfurt@bund-naturschutz.de schicken.
DIW Berlin Stellungnahme zum Energiedialog Bayern bezügl. der Süd-Ost HGÜ Passage
9. Im hypothetischen Fall des Baus der HGÜ-Süd-Ost Passage, würden in Ostdeutschland 2,5 Terawattstunden mehr Braunkohlestrom erzeugt; dies entspricht immerhin 10% des für Bayern vermuteten „Deckungslücke“ bzw. der Produktion eines großen Braunkohlekraftwerkblocks. Darüber hinaus führt allein die Ankündigung von großräumigem Netzausbau zu Anpassungsreaktionen in den betroffenen Braunkohleregionen, wie z.B. die Vorbereitung des Baus von Braunkohlekraftwerken bzw. den Aufschluss neuer Tagebaue in Mitteldeutschland (Pödelwitz) und der Lausitz (Welzow-Süd II, Nochten II). Der Bezug von zusätzlichem Braunkohlestrom aus Mittel- und Ostdeutschland ist nicht mit den Zielen der Energiestrategie Bayerns vereinbar. Die Süd-Ost HGÜ Passage wird nicht aus Gründen der Versorgungssicherheit benötigt, sondern dient der Aufnahme zusätzlicher Braunkohlestromüberschüsse in Starkwindperioden; daher ist sie nicht nur energiewirtschaftlich nicht notwendig, sondern sie schadet den energiepolitischen Zielen Bayerns.
Übermittelt von Prof. Dr. Christian von Hirschhausen
BUND Naturschutz fordert Strategische Umweltprüfung und nicht nur Trassenverschiebung
Eine Bayerische Strategie für ein neues Energiekonzept ist gefordert und nicht nur Taktik um Trassenverläufe
Pressemitteilung PM 040-15/LFG
Lügen zum Netzausbau
Stromtrassen für die Kohlewirtschaft?
Ohne Netzausbau wird es keine Energiewende geben, für Politiker aller Parteien ist dieser Satz ein Dogma. Bürgerinitiativen, die sich gegen den Bau der neuen Stromautobahnen wehren, geraten in den Ruf der ewig Gestrigen, der Störer und Bremser. Nur: Große Teile der neuen Gleichspannungsleitungen sind unnötig, sagen namhafte Experten und Wissenschaftler. Und, noch überraschender: Zwei der drei Stromautobahnen haben mit der Energiewende nichts zu tun, sie nutzen nach übereinstimmenden Berechnungen der Experten allein der Kohleindustrie. Mit Milliarden Euro bezahlen die Bürger also einen Stromtrassenausbau, der nicht nur wenig mit der Wende zu den Erneuerbaren zu tun hat, sondern die grüne Energie sogar bremst und die CO2- Bilanz Deutschlands verschlechtert. MONITOR über ein Riesenprojekt, das vor allem die Betreiber von Stein- und Braunkohlekraftwerken freuen wird.
Video 7:46 Minuten (20.02.2014 - ARD Monitor)
Die Strom-Versorgungsicherheit in Bayern kann weiter erhöht werden!
Die Strom-Versorgungsicherheit in Bayern kann weiter erhöht werden durch intelligenten (Aus)Bau kleiner, flexibler Biogasanlagen. Vorteil: das Geld bliebe in der Region.
Siehe "Kosten und Nutzen der Flexibilisierung von kleinen Gülle-Biogasanlagen (Kurzfassung) -IWES".[hier] Auf Seite 4 ist zu lesen:
Das Potenzial der Stromerzeugung aus Gülle-Biogas beträgt 1,8 GW in Bayern. Mit einem möglichen täglichen 12 Stunden flexiblen Betrieb wären 3,6 GW in Bayern möglich. Bei täglich 8 Stunden flexiblen Betrieb sogar wären 5,4 GW sichere Leistung.
10.01.2015 Vortragsveranstaltung des Schweinfurter Aktionsbündnisses gegen Atomkraft „Sind Stromtrassen nötig für die Energiewende?“
Pressemitteilung des Schweinfurter Aktionsbündnisses gegen Atomkraft
Vortrag: Was ist SuedLink? (geänderte Version a)
Vortrag: Wie sicher ist die Stromversorgung in Bayern ohne SuedLink? (aktualisierte Version)
Fazit: die überdimensionierten Stromtrassen werden aus unserer Sicht nicht gebraucht!
Die Bürger müssen Ihre regionalen MdB waschkörbeweise mit Briefen überschütten. Darin müssen sie fordern, dass der Beweis für die Notwendigkeit erbracht wird und Planungen und Baumaßnahmen bis dahin unterbleiben. Wenn das nicht geschieht, kommen die Stromtrassen.
"SuedLink" eine Windstromtrasse?
Die geplante Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstrasse „SuedLink“ soll offiziell Strom aus Offshore-Windparks aus Schleswig-Holstein nach Bayern transportieren. Dadurch soll die Stromversorgung in Bayern gesichert werden. Dies ist mit der derzeitigen Planung Verschleudern von Steuergeldern.
Die Stromtrassenplanung muss eingebettet sein in ein Gesamtkonzept zum Umbau des Energiesystems hin zur effizienten Nutzung von 100 Prozent Erneuerbaren Energien (EE). Die Planung muss dazu nachweisen, dass der Bau neuer Stromleitungen hierzu erforderlich ist. Die Notwendigkeit wurde bisher nicht begründet.
Der Bund Naturschutz lehnt diese Trasse ab, weil
- sie viel zu groß ist (4 GW).
- sie die Energiewende in Bayern behindert.
- sie viel zu teuer ist.
- der Wind auch im Norden nicht immer weht.
Es müssen andere Konzepte her.
Pressestimme zum Infomarkt in Bad Brückenau am 05.06.2014
Bad Brückenau: 80 Hinweise für "SuedLink"
Pressestimme zum Infomarkt in Elfershausen am 04.06.2014
Demonstration gegen Stromtrasse
Pressestimme zum Infomarkt in Wasserlosen am 03.06.2014
SuedLink: Tennet stellt umstrittene Stromtrasse vor