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Der BUND Naturschutz will die Natur und die schöne Landschaft in Bayern schützen.

Der BUND Naturschutz in Bayern ist der älteste und größte Umweltschutz-Verein in Bayern

Der BUND Naturschutz ist auch in Schweinfurt sehr aktiv. 
Die Kreisgruppe Schweinfurt setzt sich vor Ort für Natur- und Umweltschutz ein. 

Beispiele für ihren Einsatz sind:

  • Der Erhalt und Schutz des ehemaligen Militärgeländes Brönnhof, wo heute über 1.500 Tier- und Pflanzenarten leben.
  • Kinder- und Jugendgruppen wie die „Matschzwerge“ und „Naturgucker“ laden Kinder in Gerolzhofen ein, die Natur zu entdecken und zu erleben.
  • Die Ortsgruppe Röthlein engagiert sich für den Schutz von Wasser, Energie, Lichtverschmutzung und setzt Projekte für Artenvielfalt um.
  • Regelmäßige Treffen, Exkursionen und Veranstaltungen bieten Möglichkeiten, sich für die Natur zu engagieren und mitzumachen.
  • Über 3.000 Mitglieder in der Kreisgruppe Schweinfurt tragen durch ihr Ehrenamt aktiv zum Schutz der Natur bei.

Der BUND Naturschutz arbeitet in Schweinfurt mit viel Herz und Tatkraft, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren und Menschen für Naturschutz zu begeistern.

 

Den BUND Naturschutz gibt es schon über 100 Jahre 

Unser Ziel ist, die Natur und damit die Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten.

Wir haben ungefähr 269.000 Mitglieder und Förderer. 
Viele Menschen arbeiten ehrenamtlich mit. 
Wir sind unabhängig von Parteien und anderen Gruppen. 
Wir bekommen Geld von den Mitgliedern, damit wir unsere Arbeit machen können.

Unsere Arbeit:

  • Wir schützen Natur und Landschaft, zum Beispiel durch den Kauf von wertvollen Flächen.
  • Wir schützen seltene Tiere und Pflanzen.
  • Wir sorgen dafür, dass Wasser, Boden und Luft sauber bleiben.
  • Wir zeigen Politikern, wenn etwas der Umwelt schadet und machen Vorschläge für bessere Gesetze.
  • Wir kämpfen gegen die Klimakrise und setzen uns für erneuerbare Energien ein.
  • Wir bieten Bildung für Kinder und Erwachsene an, damit alle mehr über die Natur lernen können.
  • Wir helfen Menschen, umweltfreundlicher zu leben.

     

Wir arbeiten überall in Bayern und setzen uns für unsere Heimat ein.
Wenn Sie bei uns mitmachen wollen, können Sie sich gerne melden.

Mitteilungen

Der Vorsitzende vom BUND heißt Olaf Bandt. Er wurde wieder gewählt. Die Mitglieder vom BUND haben in Bad Hersfeld abgestimmt.

Der BUND schützt die Natur und kämpft für den Umweltschutz. Den Verein gibt es seit 50 Jahren.

Olaf Bandt sagt: “Die Regierung in Deutschland macht zu wenig für Natur und Klima. Es werden zu viele Regeln abgeschafft. Geld für Umweltschutz wird gestrichen, es werden mehr Straßen gebaut, und es wird mehr Erdgas genutzt.” Der BUND findet das nicht gut.

Der BUND hat viele Mitglieder. Sie setzen sich gemeinsam für die Natur ein. Der BUND wird in den nächsten Jahren noch mehr Menschen dazu holen.

Der Verein fordert:

  • Mehr Schutz für Moore, Flüsse, Wälder und Meere
  • Weniger Pestizide und Düngemittel in der Landwirtschaft
  • Mehr Unterstützung für Bauern, die ohne Gentechnik arbeiten
  • Mehr erneuerbare Energie und weniger Erdgas
  • Bessere Regeln und mehr Geld für Umweltschutz und Klimaschutz
  • Weniger neue Straßen, mehr Busse und Bahnen
     

    Olaf Bandt sagt: “Gemeinsam können wir die Umwelt und unsere Lebensgrundlagen schützen.”
    Der BUND macht das seit 50 Jahren und wird damit weitermachen.

    Bei Fragen kann man die BUND-Pressestelle anrufen oder schreiben.

Thema

Unsere Umwelt, Natur und das Klima sind in großer Gefahr. Die Erde wird immer wärmer, viele Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Auch Flächen gehen verloren und es gibt viele Schadstoffe in Luft, Wasser und Boden. Das gefährdet unser Leben.​

Was passiert gerade?

  • 2024 war das wärmste Jahr in Deutschland seit 1850.
  • Es gibt immer mehr Starkregen und Überschwemmungen, aber auch lange Trockenzeiten und wenig Wasser.
  • Die bayerische Regierung hat wichtige Klimaziele verschoben und macht nicht genug für den Klimaschutz.
  • Fördergelder für den Naturschutz wurden teilweise gestoppt.
  • Projekte für den Schutz von Wasser, Natur und Klima sind dadurch in Gefahr.
  • Die Umweltprüfung wird eingeschränkt, damit z. B. Skilifte und Schneekanonen leichter gebaut werden können.
  • Es werden Förderprogramme gestrichen und Natur- und Klimaschutz oft als unnötige Bürokratie dargestellt.
  • Auch auf Europa- und Weltebene werden Umweltstandards schwächer
  • Die neue Bundesregierung plant mehr Gaskraftwerke und weniger Klimaschutz, zum Beispiel durch den Kauf von CO₂-Zertifikaten anstatt echte Maßnahmen zu ergreifen.

Was fordert der BUND Naturschutz?

  • Geld nur für umweltfreundliche und klimafreundliche Projekte verwenden.
  • Die Wärmewende und Verkehrswende voranbringen.
  • Klimaschutzmaßnahmen ernst nehmen und selbst wirksam umsetzen (kein Freikaufen mit Zertifikaten).
  • Naturschutzprogramme schnell umsetzen und Artenvielfalt fördern.
  • Weniger Naturzerstörung und vorsichtiger Umgang mit Umweltprüfungen.
  • Natürliche Maßnahmen für Hochwasserschutz und Wasserrückhalt fördern.
  • Weniger Bürokratie darf nicht zu weniger Umweltschutz führen.
  • Weniger Müll, mehr Recycling und Kreislaufwirtschaft.
  • Gesetzesreformen für Wald- und Jagdschutz.
  • Weniger Pestizide in der Landwirtschaft.
  • Schutz vor Gentechnik in Lebensmitteln.
  • Ersatz für das Gebäudeenergiegesetz entwickeln, wenn es abgeschafft wird.
  • Ausbau von Bus und Bahn, besonders im ländlichen Raum, und günstige Deutschlandtickets.
  • Keine neuen Straßen, die Natur und Klima schädigen.
  • Die Rechte von Umweltverbänden und Ehrenamt schützen
  • Alle umweltschädlichen Subventionen streichen.

Was macht der BUND Naturschutz selbst?

  • Setzt sich weiter für Natur, Klima und Demokratie ein.
  • Arbeitet in vielen Projekten in Bayern
  • Führt Gespräche mit Politik und Verwaltung, um Lösungen zu finden.
  • Will mehr Menschen für den Schutz unserer Lebensgrundlagen gewinnen.

Der Leitgedanke bittet die Politik eindringlich, schnell und wirksam für Natur, Umwelt und Klima zu handeln, weil sie für unser Leben sehr wichtig sind. Der BUND Naturschutz will sich dafür weiter stark machen und die Menschen mitnehmen.

Klimagerechtigkeit: Alle Menschen sollen gut leben können – heute und in Zukunft

Was ist Klimagerechtigkeit?

Klimawandel ist nicht nur ein Natur‑Problem. Er ist auch eine Frage von Gerechtigkeit und Verantwortung.
Es geht darum, wie die Lasten und Pflichten gut verteilt werden – innerhalb eines Landes, zwischen Ländern und zwischen heute lebenden und zukünftigen Menschen.

Was will der Deutsche Ethikrat?

Der Deutsche Ethikrat stellt kurz den Stand der Dinge beim Klimawandel vor.
Dann entwickelt er ein Modell von Gerechtigkeit: Alle Menschen sollen heute und in Zukunft die Mindest‑Voraussetzungen für ein gutes Leben haben, zum Beispiel genug Essen, Wasser, Gesundheit und Sicherheit.

Was ist Klima und Klimawandel?

Klima ist der durchschnittliche Verlauf von Wetter über viele Jahre.
Seit Beginn der Industrie‑Zeit erwärmt sich die Erde deutlich, vor allem durch das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas.

Folgen des Klimawandels

Wenn die Erwärmung weitergeht, sind die Folgen sehr schwer.
Schon jetzt gibt es mehr Starkregen, Überschwemmungen, Hitze‑Wellen und Dürren, mehr Armut, Hunger, Flucht und Gesundheits‑Probleme.

Was kann getan werden?

Es gibt drei Arten von Maßnahmen:

  • Minderung: weniger Treibhausgase ausstoßen, z. B. bei Strom, Heizung, Verkehr, Landwirtschaft und Konsum.
  • Anpassung: sich auf die Folgen einstellen, z. B. durch stabile Infrastruktur, andere Landwirtschaft und ein vorbereitetes Gesundheits‑System.
  • Climate Engineering: technische Eingriffe ins Klima, etwa CO₂ aus der Luft holen; das ist sehr riskant und umstritten.

Gerechtigkeit: drei Blickrichtungen

Beim Klimawandel sind Ursachen, Schäden und Hilfs‑Möglichkeiten ungleich verteilt.
Darum fragt Klimagerechtigkeit: Wer trägt wie viel Verantwortung und Last?

Der Ethikrat verbindet drei Ideen:

  • Gleichheit: Menschen sollen grundsätzlich gleich behandelt werden.
  • Genug für alle: Niemand soll unter ein Mindest‑Niveau für ein gutes Leben fallen.
  • Vorrang für Benachteiligte: Wer besonders stark betroffen ist, braucht zuerst Unterstützung.

Innerhalb eines Landes

Auch in Deutschland trifft der Klimawandel arme Menschen oft stärker.
Klimaschutz darf Ungleichheit nicht verschärfen. Belastungen müssen so verteilt werden, dass ein gutes Leben für alle möglich bleibt, etwa durch Ausgleichs‑ und Unterstützungs‑Maßnahmen.

Zwischen Ländern

Reiche Länder haben den Klimawandel stärker verursacht und sind besser geschützt.
Länder des Globalen Südens leiden oft mehr unter den Folgen. Sie brauchen Geld, Technik und faire Handels‑Regeln, damit sie sich anpassen und klimafreundlich entwickeln können.

Zwischen den Generationen

Junge und zukünftige Menschen werden am stärksten unter dem Klimawandel leiden.
Darum müssen heute alle zumutbaren Schritte unternommen werden, damit ihre Lebens‑Grundlagen gesichert sind und sie genug Freiheits‑Spielraum behalten.

Verantwortung: wer muss handeln?

Freiheit und Verantwortung gehören zusammen.
Wer handelt, trägt Verantwortung – als Einzelperson, als Unternehmen und als Staat.

  • Einzelne Menschen: können ihren Lebensstil prüfen, weniger fliegen, anders mobil sein, bewusster konsumieren und sich politisch engagieren.
  • Unternehmen: sollen klimafreundliche Produkte und Angebote machen; große Konzerne haben dabei besonders viel Verantwortung.
  • Staat: muss Regeln und Rahmen so ändern, dass klimafreundliches Verhalten möglich und gerecht ist, z. B. über Preise, Gesetze und Investitionen.

Politik und Demokratie

Politik soll die Regeln so gestalten, dass Klimaschutz effektiv und gerecht ist.
Demokratische Verfahren bleiben wichtig: Entscheidungen müssen offen diskutiert, gut begründet und von Parlamenten beschlossen werden. „Ökodiktatur“ wird klar abgelehnt.

Medien und Politik haben eine besondere Aufgabe: sachlich informieren, keine Panik, aber auch nichts schönreden, und echte Lösungen in den Mittelpunkt stellen.

Empfehlungen in Kürze

Der Deutsche Ethikrat empfiehlt unter anderem:

  • Klimagerechtigkeit und Verantwortung stärker öffentlich zu diskutieren.
  • Kosten und Lasten von Klimaschutz transparent zu machen und fair zu verteilen – innerhalb eines Landes, zwischen Ländern und zwischen Generationen.
  • Klimaschutz‑Maßnahmen gut zu verbinden: Energiewende, weniger klimaschädliche Subventionen, mehr CO₂‑Preis mit sozialem Ausgleich, Anpassung an Folgen und vorsichtiger Einsatz neuer Techniken.
  • Nationale und internationale Abkommen, wie das Pariser Klima‑Abkommen, ernsthaft umzusetzen und zu stärken.
  • Reiche Länder sollen Länder des Globalen Südens finanziell, technisch und durch faire Handels‑Beziehungen unterstützen.
  • Die Perspektiven junger und zukünftiger Menschen stärker in politische Entscheidungen einbauen.